Alte Schützengesellschaft Nieheim lud zum traditionellen Winterball
Nieheim. “Wie immer, ein festliches Ereignis“, so urteilten alle, die den Winterball der Alten Schützengesellschaft Nieheim in ‚Altenmüllers-Deele’ mitfeierten. Der Winterball der „Alten Schützen“ vereinigt mehrere Superlative: er ist seit mehr als 50 Jahren gesellschaftlicher Höhepunkt in Nieheim und vereint einmal mehr die Aktiven wie auch die Ehemaligen der traditionsreichen Schützengesellschaft, betont der I. Oberst, Hermann Josef Finkeldey
Im Laufe des Abends wurden zwei Personen mit dem Orden für besondere Verdienste geehrt. So überreichte die Königin Melanie Radtke diesen Orden zunächst an den bisherigen Adjutanten Ferdi Lücking. Oberst Finkeldey würdigte die Verdienste Lückings, der das Amt von 1993 bis 2014 ausübte und in dieser Zeit sieben Königspaaren und acht Obersten mit Rat und Tat zur Seite stand. Der Adjutant vertritt zudem die Interessen der zahlreichen Unteroffiziere (Rottmeister), und fungiert so nach den beiden Obersten und dem Kommandeur an vorderster Stelle im Gesamtvorstand der Gesellschaft. Organisationsgeschick ist da besonders gefragt. Dieses hat Lücking in seiner über 20 jährigen Amtszeit besonders bewiesen.
Völlig überrascht war Schriftführer Gerhard Schütze, als er danach zur Ordensüberreichung aufgerufen wurde. Ihm wurde diese Ehre zuteil, weil er seit dem Jahre 1990, also seit 25 Jahren, den Schriftverkehr für die Schützengesellschaft tätig. Sein umfangreiches Aufgabengebiet umfasst die Erstellung der Einladungen und Protokolle, Ausschreibung der Feste und Verpflichtung der Musikkapellen. Zu seinem Verdienst gehöre auch die Erstellung eines Leitfadens, so Oberst Finkeldey in der Laudatio. Den Ehefrauen der Geehrten wurde vom König, Gunnar Lessmann, ein bunter Frühlingstrauß überreicht.
Der Festwirt hatte ein umfangreiches, schmackhaftes Menü zusammengestellt. Im Anschluss daran wurde das Tanzbein geschwungen. Für Musik sorgte die Skyline-Band. Aufgelockert wurde der Abend durch „Feuerwehrmann Ulli“ aus Bentfeld, der mit seinen launigen Sprüchen bei den Gästen gut ankam. Eine gemütliche Atmosphäre mit netten Gesprächen in den jeweiligen Tischrunden dauerte bei manchen Besuchern bis in den frühen Morgen.